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Empfehlungen an Heike Maas überreicht
Während unserer dreitägigen Hospitation im Auswärtigen Amt im September 2020 trafen wir Bundesaußenminister Heiko Maas zum Gespräch und überreichten ihm Empfehlungen.
Jugendpartizipation muss in den Vereinten Nationen besser institutionalisiert werden, bspw. durch die Stärkung der Strukturen der UN Youth Envoy. Junge Menschen sollen als “agents of change” verstanden werden und ihre Jugendverbandsarbeit mit dem wertvollen Beitrag für eine friedliche, nachhaltige und gerechte Welt anerkannt werden. Die Allianz für Multilateralismus als wertebasiertes Forum muss Forderungen und Visionen junger Menschen einbeziehen und sie nachhaltig umsetzen. Menschenrechtliche Verpflichtungen müssen dabei an Verbindlichkeit zunehmen. Das Vertrauen junger Menschen in internationale Organisationen kann durch mehr Sichtbarkeit und transparentere Kommunikation gesteigert werden. In den Krisenleitlinien der Bundesregierung (2017) findet die Agenda „Jugend, Frieden, Sicherheit“ keine ausreichende Umsetzung.
In unseren Empfehlungen formulieren wir auch eine Vision: „Ein systemweiter Ansatz und ausreichende Kapazitäten garantieren institutionalisierte Jugendbeteiligung. UN Youth bündelt als Entität die vielseitigen Aktivitäten der UN im Jugendbereich. Ein Gremium zur Jugendvertretung mit Anbindung an Jugendverbände ermöglicht effektive Einbeziehung junger Menschen in politische Prozesse bei den Vereinten Nationen, bspw. durch einen UN Youth Council.“
Unser Empfehlungsschreiben haben wir auch in verschiedenen Referaten im Auswärtigen Amt eingereicht und diskutiert.
Lest unsere Empfehlungen hier: